Kämpfe in der syrischen Hauptstadt Mindestens 80 Tote in Damaskus
Bei Kämpfen in der syrischen Hauptstadt Damaskus sollen nach Angaben von Oppositionellen in den Morgenstunden mehr als 80 Menschen getötet worden sein. Die Gefechte sollen im Villenviertel Al Mezzeh westlich des Stadtzentrums zwischen Regime-Truppen und der oppositionellen Freien Syrischen Armee stattgefunden haben. In dem Gebiet der Kämpfe haben viele Botschaften und auch die staatliche Geheimpolizei ihren Sitz.
Das Gefecht habe etwa zwei Stunden gedauert. Maschinengewehrfeuer und Explosionen seien zu hören gewesen, berichten Augenzeugen. Eine Anwohnerin sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Sicherheitspolizei habe Seitenstraßen blockiert und die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet. Die Informationen sind nicht nachprüfbar.
Eine fünfköpfige Delegation der UN ist derweil in der syrischen Hauptstadt angekommen. Sie soll im Auftrag des Sondergesandten der UN und der Arabischen Liga, Kofi Annan, Gespräche mit der Regierung führen. Annan will eine internationale Beobachtermission ins Land schicken.
Fast 600 Prozent mehr Waffen für Syrien
Das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) hat derweil in seinem Bericht über den weltweiten Waffenhandel bekanntgegeben, dass sich der Import von Waffen nach Syrien in den Jahren 2007 bis 2011 nahezu versechsfacht habe.

72 Prozent der Waffen seien aus Russland importiert worden, sagte das schwedische Institut. Sie seien trotz eines Embargos in das arabische Land geliefert worden. Bei den Waffen handelte es sich nach Angaben von SIPRI um Flugabwehrsysteme und Seezielflugkörper. Diese könnten zwar nicht gegen die Opposition eingesetzt werden, würden dem Regime aber bei einer internationelen militärischen Intervention nutzen, sagte SIPRI-Forscher Pieter Wezeman.
Syrien liegt dem Bericht zufolge auf Platz 33 der größten Waffenimporteure. Platz eins belegt Indien. Das Land kauft rund zehn Prozent aller weltweit gelieferten Waffen. Die größten Waffenexporteure sind die USA, gefolgt von Russland und Deutschland.
Das Gefecht habe etwa zwei Stunden gedauert. Maschinengewehrfeuer und Explosionen seien zu hören gewesen, berichten Augenzeugen. Eine Anwohnerin sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Sicherheitspolizei habe Seitenstraßen blockiert und die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet. Die Informationen sind nicht nachprüfbar.
Eine fünfköpfige Delegation der UN ist derweil in der syrischen Hauptstadt angekommen. Sie soll im Auftrag des Sondergesandten der UN und der Arabischen Liga, Kofi Annan, Gespräche mit der Regierung führen. Annan will eine internationale Beobachtermission ins Land schicken.
Fast 600 Prozent mehr Waffen für Syrien
Das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) hat derweil in seinem Bericht über den weltweiten Waffenhandel bekanntgegeben, dass sich der Import von Waffen nach Syrien in den Jahren 2007 bis 2011 nahezu versechsfacht habe.

72 Prozent der Waffen seien aus Russland importiert worden, sagte das schwedische Institut. Sie seien trotz eines Embargos in das arabische Land geliefert worden. Bei den Waffen handelte es sich nach Angaben von SIPRI um Flugabwehrsysteme und Seezielflugkörper. Diese könnten zwar nicht gegen die Opposition eingesetzt werden, würden dem Regime aber bei einer internationelen militärischen Intervention nutzen, sagte SIPRI-Forscher Pieter Wezeman.
Syrien liegt dem Bericht zufolge auf Platz 33 der größten Waffenimporteure. Platz eins belegt Indien. Das Land kauft rund zehn Prozent aller weltweit gelieferten Waffen. Die größten Waffenexporteure sind die USA, gefolgt von Russland und Deutschland.
TKD - 20. Mär, 07:36